Ich schätze, jeder hat Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen in seinem Leben, auf die er nicht stolz ist. Bei mir war und ist das nicht anders. Ich bin jetzt zwar nicht auf die „schiefe Bahn“ geraten, aber wenn ich ehrlich bin, haben Gier, Egoismus und Selbstbezogenheit den größten Teil meines Lebens sehr viel mehr bestimmt, als ich mir das eingestehen wollte. Ich war oft respektlos gegenüber meinem Vater, meine Geschwister waren mir egal, wie auch die meisten anderen Menschen. Ich und mein Reichtum waren mir wichtiger als die Menschen um mich herum. Aber obwohl ich sehr erfolgreich war in der Schule und an der Uni (gute Noten, Stipendien etc.) war ich nicht zufrieden, sondern fühlte mich irgendwie leer.
Da meine Eltern Christen waren, nannte ich mich auch so. So wie ich den Glauben kennen gelernt hatte, war das etwas Unpersönliches, Theoretisches das mir moralische Leitlinien gab und erst dann relevant würde, wenn ich sterbe. Aber irgendwie spürte ich eine Sehnsucht Gott zu erleben. Persönlich. Und das habe ich dann, bevor ich für ein Auslandssemester nach Australien ging, Gott auch gesagt: „Wenn es dich gibt, beweise es mir. Ich will dich erleben!“
Als ich in Australien meinen ersten Tag an der Uni war, war ich überrascht. Nicht nur davon, wie offen und freundlich die Leute dort waren, sondern vor allem auch davon, wie normal es war, miteinander über Gott und den Glauben zu sprechen. Und nachdem mich dann mehrere Leute zum Gottesdienst eingeladen hatten, ging ich auch zu einem hin. Als die Musik anfing, spürte ich, wie sich die Atmosphäre um mich herum veränderte. Ich fühlte mich so sehr von Liebe umhüllt (besser kann ich es nicht beschreiben). Und Gott sprach zu mir: „Egal, was du getan hast. Egal was du tust. Egal was du tun wirst. Ich werde dich immer lieben!“ Ich war tief berührt und dieses Erlebnis war der Startpunkt für eine spannende Reise um Jesus besser kennen zu lernen. Am Ende dieser Reise traf ich die für mich aus Kosten-Nutzen-Überlegungen einzig sinnvolle Entscheidung 😉: Ja, ich will Jesus vertrauen und seinen Wegen folgen – weil er immer das Beste für mich will (wie ich ja auch) aber er halt alles weiß. Und ich ließ mich taufen.
Danach änderte sich mein Leben radikal. Am besten sieht man das wohl beim Thema Integrität: Ich kaufe mir z.B. selbst dann ein Zugticket, wenn ich es vergessen habe und ohne kontrolliert zu werden schon am Zielbahnhof ausgestiegen bin. Ich überquere keine roten Ampeln mehr - egal ob ein Auto kommt oder nicht. Und als mein Finanzamt sich um einen vierstelligen Betrag zu meinen Gunsten verrechnet hatte, legte ich Widerspruch ein und erklärte dem sehr irritierten Finanzbeamten, dass ich keinen einzigen unehrlichen Cent auf meinem Konto möchte. Mein Hauptziel ist es nicht mehr, so viel Geld wie möglich zu verdienen, sondern Gott zu dienen, anderen zu helfen und für sie zu sorgen. Jetzt ist Jesus meine Nummer eins, nicht das Geld.
An dieser Stelle könnte die Geschichte enden – aber die Frage ist doch dann: warum bin ich im Finanzmarkt aktiv? Zumindest hat die Börse nicht den Ruf, ein besonders ethisches und moralisch einwandfreies Umfeld zu sein. Und sollte ich mich dann nicht von all diesen Dingen möglichst weit entfernt halten?
Ehrlicherweise: genau das dachte ich auch. Und darum war für mich nach meiner Zeit in Australien klar: um die Verlockungen von Macht und Geld und noch mehr Geld mache ich einen großen Bogen. Und so habe ich dann auch mein Leben geplant. Die Sache mit Jesus ist aber so: wir sind gemeinsam unterwegs. Mache ich dann meine eigenen Pläne, schaut sich Jesus das an und irgendwann kommt ein Moment, an dem er mir zeigt, dass er einen noch besseren Plan hat. Bei mir war das in Südafrika der Fall (ja, wieder Ausland – irgendwie witzig) und dort hat er mir gezeigt, dass er mich genau, weil ich eben nicht in den Finanzmarkt möchte, dort haben will. Um Vorbild zu sein und seine Gerechtigkeit vorzuleben. Um eine andere Kultur zu prägen.
Ich hoffe, das gibt dir ein besseres Verständnis dafür, was mich antreibt: die Sehnsucht, diese Welt zu einem besseren Ort für Gottes Geschöpfe (Tiere, Pflanzen und Menschen) zu machen. Auf dieser Reise bin ich jetzt unterwegs und diese Website ist der Versuch, meinen ersten kleinen Beitrag zu leisten. Wohin das alles führt – keine Ahnung. Aber in den letzten acht Jahren mit Gott habe ich eine Sache gelernt: Langweilig wird es nicht, es ist immer ein wildes Abenteuer.
PS: Das ist die Ultrakurzversion meiner Geschichte (8 Jahre auf 1 Seite, da muss man priorisieren). So viel Wunder, die ich erleben durfte, fehlen hier. Aber auch sehr persönliche Geschichten, die ich nicht im Internet preisgeben möchte. Wenn du mehr wissen willst, melde dich aber gerne über das Kontaktformular.
Ich schätze, jeder hat Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen in seinem Leben, auf die er nicht stolz ist. Bei mir war und ist das nicht anders. Ich bin jetzt zwar nicht auf die „schiefe Bahn“ geraten, aber wenn ich ehrlich bin, haben Gier, Egoismus und Selbstbezogenheit den größten Teil meines Lebens sehr viel mehr bestimmt, als ich mir das eingestehen wollte. Ich war oft respektlos gegenüber meinem Vater, meine Geschwister waren mir egal, wie auch die meisten anderen Menschen. Ich und mein Reichtum waren mir wichtiger als die Menschen um mich herum. Aber obwohl ich sehr erfolgreich war in der Schule und an der Uni (gute Noten, Stipendien etc.) war ich nicht zufrieden, sondern fühlte mich irgendwie leer.
Da meine Eltern Christen waren, nannte ich mich auch so. So wie ich den Glauben kennen gelernt hatte, war das etwas Unpersönliches, Theoretisches das mir moralische Leitlinien gab und erst dann relevant würde, wenn ich sterbe. Aber irgendwie spürte ich eine Sehnsucht Gott zu erleben. Persönlich. Und das habe ich dann, bevor ich für ein Auslandssemester nach Australien ging, Gott auch gesagt: „Wenn es dich gibt, beweise es mir. Ich will dich erleben!“
Als ich in Australien meinen ersten Tag an der Uni war, war ich überrascht. Nicht nur davon, wie offen und freundlich die Leute dort waren, sondern vor allem auch davon, wie normal es war, miteinander über Gott und den Glauben zu sprechen. Und nachdem mich dann mehrere Leute zum Gottesdienst eingeladen hatten, ging ich auch zu einem hin. Als die Musik anfing, spürte ich, wie sich die Atmosphäre um mich herum veränderte. Ich fühlte mich so sehr von Liebe umhüllt (besser kann ich es nicht beschreiben). Und Gott sprach zu mir: „Egal, was du getan hast. Egal was du tust. Egal was du tun wirst. Ich werde dich immer lieben!“ Ich war tief berührt und dieses Erlebnis war der Startpunkt für eine spannende Reise um Jesus besser kennen zu lernen. Am Ende dieser Reise traf ich die für mich aus Kosten-Nutzen-Überlegungen einzig sinnvolle Entscheidung 😉: Ja, ich will Jesus vertrauen und seinen Wegen folgen – weil er immer das Beste für mich will (wie ich ja auch) aber er halt alles weiß. Und ich ließ mich taufen.
Danach änderte sich mein Leben radikal. Am besten sieht man das wohl beim Thema Integrität: Ich kaufe mir z.B. selbst dann ein Zugticket, wenn ich es vergessen habe und ohne kontrolliert zu werden schon am Zielbahnhof ausgestiegen bin. Ich überquere keine roten Ampeln mehr - egal ob ein Auto kommt oder nicht. Und als mein Finanzamt sich um einen vierstelligen Betrag zu meinen Gunsten verrechnet hatte, legte ich Widerspruch ein und erklärte dem sehr irritierten Finanzbeamten, dass ich keinen einzigen unehrlichen Cent auf meinem Konto möchte. Mein Hauptziel ist es nicht mehr, so viel Geld wie möglich zu verdienen, sondern Gott zu dienen, anderen zu helfen und für sie zu sorgen. Jetzt ist Jesus meine Nummer eins, nicht das Geld.
An dieser Stelle könnte die Geschichte enden – aber die Frage ist doch dann: warum bin ich im Finanzmarkt aktiv? Zumindest hat die Börse nicht den Ruf, ein besonders ethisches und moralisch einwandfreies Umfeld zu sein. Und sollte ich mich dann nicht von all diesen Dingen möglichst weit entfernt halten?
Ehrlicherweise: genau das dachte ich auch. Und darum war für mich nach meiner Zeit in Australien klar: um die Verlockungen von Macht und Geld und noch mehr Geld mache ich einen großen Bogen. Und so habe ich dann auch mein Leben geplant. Die Sache mit Jesus ist aber so: wir sind gemeinsam unterwegs. Mache ich dann meine eigenen Pläne, schaut sich Jesus das an und irgendwann kommt ein Moment, an dem er mir zeigt, dass er einen noch besseren Plan hat. Bei mir war das in Südafrika der Fall (ja, wieder Ausland – irgendwie witzig) und dort hat er mir gezeigt, dass er mich genau, weil ich eben nicht in den Finanzmarkt möchte, dort haben will. Um Vorbild zu sein und seine Gerechtigkeit vorzuleben. Um eine andere Kultur zu prägen.
Ich hoffe, das gibt dir ein besseres Verständnis dafür, was mich antreibt: die Sehnsucht, diese Welt zu einem besseren Ort für Gottes Geschöpfe (Tiere, Pflanzen und Menschen) zu machen. Auf dieser Reise bin ich jetzt unterwegs und diese Website ist der Versuch, meinen ersten kleinen Beitrag zu leisten. Wohin das alles führt – keine Ahnung. Aber in den letzten acht Jahren mit Gott habe ich eine Sache gelernt: Langweilig wird es nicht, es ist immer ein wildes Abenteuer.
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Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass der Handel mit Aktien, Optionsscheinen, Zertifikaten, Optionen und anderen Finanzprodukten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen kann. Gewinne der Vergangenheit können zukünftige Ergebnisse nicht garantieren.
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