Erlebnisakademie

Depotübersicht & Einzelanalysen

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Erlebnisakademie

Update 25.05.2022

Erlebnisakademie

Update 25.05.2022

Geschäftsmodell

Die Erlebnisakademie baut und betreibt Baumwipfelpfade in Deutschland, Frankreich, Slowenien, Österreich, Irland und Kanada. Erlöse erzielt man neben dem Eintrittspreis für die Baumwipfelpade aus dem Betrieb der eigenen Gastronomie, Merchandisingverkauf, Seminaren sowie kostenpflichtigen Abenteuerspielplätzen.

Investmentcase

In Coronazeiten war Reisen nur mit großen Einschränkungen möglich, wodurch die Urlaubssehnsucht oftmals nicht gestillt wurde. Mit dem Ende zahlreicher Einschränkungen und großflächigen Impfungen wird dieser "Urlaubsstau" im Jahr 2022 abgebaut werden. Da viele Touristen jedoch, sei es aus Angst oder aufgrund der Unannehmlichkeiten bei Reisen ins Ausland, im Inland Urlaub machen werden, sollte die Erlebnisakademie ein sehr gutes Jahr vor sich haben. Eine ähnliche Situation hatten wir auch 2020, als man allein im Sommerquartal genug verdient hat, um einen positiven Jahresüberschuss zu erzielen. Außerdem ist es durchaus möglich, dass ein goldener Herbst zusätzliche Erträge beisteuert, die 2020 + 2021 gefehlt haben. Da ich mir einen Komplettlockdown wie 2021 und 2020 im Jahr 2022 nicht vorstellen kann (höhere Impfquote, besser Medikamente etc.), ist dies durchaus ein wahrscheinliches Szenario. 

Auf Unternehmensseite hat man seine Hausaufgaben gemacht, um für diese Entwicklung vorbereitet zu sein: Im Vergleich zum Vorcoronajahr 2019 wurde die Kapazität von 8 auf 13 Parks ausgebaut (+62,5%) und zusätzlich auch noch 3 Abenteuerspielplätze fertig gestellt - bei einer Kapitalerhöhung mit 20% Verwässerung. 

Schließlich schreibt das Unternehmen seine Parks sehr vorsichtig ab (teilweise über 10 Jahre, bei einer angenommenen Nutzungsdauer von 15-20 Jahren), wodurch die eigentliche Ertragskraft erst mit dem Ende der Abschreibungen der ersten Baumwipfelpfade (ab 2023) in der GuV richtig ankommen wird. Und steht ein Pfad erst einmal an einer lukrativen Stelle hat man quasi ein Monopol...

Trigger

Das Unternehmen hat eine große Bandbreite bei der Prognose mit 2,4-4,4 Mio. EBIT aufgestellt, die der Coronaunsicherheit geschuldet ist. Ich rechne damit, dass man die Prognose am oberen Ende erreichen wird (meine Analysen zeigen, dass die Preise in diesem Jahr so stark angehoben wurden wie bisher noch in keinem Jahr davor, was gut für die Profitabilität ist). Sollte es zu einem halbwegs normalen Herbstgeschäft kommen wäre auch ein Übertreffen möglich. Eventuell werden bereits starke Halbjahreszahlen der Aktie die nötige Aufmerksamkeit geben, um den Seitwärtstrend nach oben zu verlassen. Mittelfristig könnte ich mir auch eine Übernahme durch einen großen Freizeitparkbetreiber o.ä. vorstellen.

Risiken

Corona, ohne Wenn und Aber. Selbst ohne vollständigen Lockdown, aber dafür mit Maßnahmen, die einen wirtschaftlichen Betrieb der Parks (z.B. durch hohe Abstandsvorgaben) unmöglich machen, würde das Geschäft stark beeinträchtigt werden. Welche Auswirkungen das haben kann, hat man z.B. im Jahr 2021 gesehen. Inflation und hohe Energiepreise stellen keine direkten Probleme dar. Man hat die Preise bereits erhöht, und ich gehe eher davon aus, dass der "kleine Genuss", wie ein Ausflug in einen Baumwipfelpfad, an Attraktivität gewinnt, wenn man an anderer Stelle spart. Die stark gestiegene Preise für Holz waren zwischenzeitlich ein Problem, aber da man frühzeitig das Material gekauft hat, waren die Preissteigerungen für die beiden jüngsten Pfade in Irland und Kanada noch überschaubar. Mittlerweile hat sich die Lage am Holzmarkt, auch durch steigende Kosten für Immobilienkredite, deutlich beruhigt.

Nachhaltigkeit

Als Anbieter von naturnaher, regionaler Erholung trägt man indirekt zu einer starken Co2-Einsparung bei. Die nachhaltige Bauweise der Pfade - komplett aus Holz - in Kombination mit der Sensibilisierung der Besucher für die Natur sind weitere positive Effekte. Man kooperiert in seinem pädagogischen Konzept z.B. mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt oder dem Nationalpark Bayerischer Wald.

Geschäftsmodell

Die Erlebnisakademie baut und betreibt Baumwipfelpfade in Deutschland, Frankreich, Slowenien, Österreich, Irland und Kanada. Erlöse erzielt man neben dem Eintrittspreis für die Baumwipfelpade aus dem Betrieb der eigenen Gastronomie, Merchandisingverkauf, Seminaren sowie kostenpflichtigen Abenteuerspielplätzen.

Investmentcase

In Coronazeiten war Reisen nur mit großen Einschränkungen möglich, wodurch die Urlaubssehnsucht oftmals nicht gestillt wurde. Mit dem Ende zahlreicher Einschränkungen und großflächigen Impfungen wird dieser "Urlaubsstau" im Jahr 2022 abgebaut werden. Da viele Touristen jedoch, sei es aus Angst oder aufgrund der Unannehmlichkeiten bei Reisen ins Ausland, im Inland Urlaub machen werden, sollte die Erlebnisakademie ein sehr gutes Jahr vor sich haben. Eine ähnliche Situation hatten wir auch 2020, als man allein im Sommerquartal genug verdient hat, um einen positiven Jahresüberschuss zu erzielen. Außerdem ist es durchaus möglich, dass ein goldener Herbst zusätzliche Erträge beisteuert, die 2020 + 2021 gefehlt haben. Da ich mir einen Komplettlockdown wie 2021 und 2020 im Jahr 2022 nicht vorstellen kann (höhere Impfquote, besser Medikamente etc.), ist dies durchaus ein wahrscheinliches Szenario. 

Auf Unternehmensseite hat man seine Hausaufgaben gemacht, um für diese Entwicklung vorbereitet zu sein: Im Vergleich zum Vorcoronajahr 2019 wurde die Kapazität von 8 auf 13 Parks ausgebaut (+62,5%) und zusätzlich auch noch 3 Abenteuerspielplätze fertig gestellt - bei einer Kapitalerhöhung mit 20% Verwässerung. 

Schließlich schreibt das Unternehmen seine Parks sehr vorsichtig ab (teilweise über 10 Jahre, bei einer angenommenen Nutzungsdauer von 15-20 Jahren), wodurch die eigentliche Ertragskraft erst mit dem Ende der Abschreibungen der ersten Baumwipfelpfade (ab 2023) in der GuV richtig ankommen wird. Und steht ein Pfad erst einmal an einer lukrativen Stelle hat man quasi ein Monopol...

Trigger

Das Unternehmen hat eine große Bandbreite bei der Prognose mit 2,4-4,4 Mio. EBIT aufgestellt, die der Coronaunsicherheit geschuldet ist. Ich rechne damit, dass man die Prognose am oberen Ende erreichen wird (meine Analysen zeigen, dass die Preise in diesem Jahr so stark angehoben wurden wie bisher noch in keinem Jahr davor, was gut für die Profitabilität ist). Sollte es zu einem halbwegs normalen Herbstgeschäft kommen wäre auch ein Übertreffen möglich. Eventuell werden bereits starke Halbjahreszahlen der Aktie die nötige Aufmerksamkeit geben, um den Seitwärtstrend nach oben zu verlassen. Mittelfristig könnte ich mir auch eine Übernahme durch einen großen Freizeitparkbetreiber o.ä. vorstellen.

Risiken

Corona, ohne Wenn und Aber. Selbst ohne vollständigen Lockdown, aber dafür mit Maßnahmen, die einen wirtschaftlichen Betrieb der Parks (z.B. durch hohe Abstandsvorgaben) unmöglich machen, würde das Geschäft stark beeinträchtigt werden. Welche Auswirkungen das haben kann, hat man z.B. im Jahr 2021 gesehen. Inflation und hohe Energiepreise stellen keine direkten Probleme dar. Man hat die Preise bereits erhöht, und ich gehe eher davon aus, dass der "kleine Genuss", wie ein Ausflug in einen Baumwipfelpfad, an Attraktivität gewinnt, wenn man an anderer Stelle spart. Die stark gestiegene Preise für Holz waren zwischenzeitlich ein Problem, aber da man frühzeitig das Material gekauft hat, waren die Preissteigerungen für die beiden jüngsten Pfade in Irland und Kanada noch überschaubar. Mittlerweile hat sich die Lage am Holzmarkt, auch durch steigende Kosten für Immobilienkredite, deutlich beruhigt.

Nachhaltigkeit

Als Anbieter von naturnaher, regionaler Erholung trägt man indirekt zu einer starken Co2-Einsparung bei. Die nachhaltige Bauweise der Pfade - komplett aus Holz - in Kombination mit der Sensibilisierung der Besucher für die Natur sind weitere positive Effekte. Man kooperiert in seinem pädagogischen Konzept z.B. mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt oder dem Nationalpark Bayerischer Wald.
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